Tipps gegen Herbst-Blues
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Herbst-Blues: Trübes Wetter, schlechte Laune, wenig Antrieb

Wenn der Herbst-Blues auf die Stimmung drückt

Im Nebel ruhet noch die Welt,
noch träumen Wald und Wiesen;
bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverhellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.

So stimmungsvoll und idyllisch beschreibt Eduard Mörike den goldenen Herbst in seinem Gedicht Septembermorgen. Die einen mögen den Herbst genießen und als besonders stimmungsvoll empfinden, doch für manch andere bedeutet das Ende des Sommers der Beginn einer ungemütlichen und bedrückenden Zeit. Die Tage werden kürzer, das Wetter schlechter und so drückt die zunehmende Dunkelheit deutlich auf das Gemüt. Während die Fraktion der Herbstfreunde Drachen steigen lässt, Kürbissuppe kocht und sich bei langen Waldspaziergängen an der bunten Blätterpracht erfreut, machen sich bei vielen auch Antriebslosigkeit, Müdigkeit und melancholische Stimmung breit –  Zeichen des alljährlichen Herbst-Blues.

Veränderung des Biorhythmus

Grund für die schlechte Laune und das Bedürfnis nach Schlaf: wenn das Tageslicht abnimmt, verändern sich die natürlichen biorythmischen Vorgänge. Dunkelheit und geringe Lichtintensität ist für die Zirbeldrüse ein Signal, mehr Melatonin zu produzieren, das für unseren Schlafrhythmus mitverantwortlich ist. Wird die Melatoninproduktion in der trüben Jahreszeit durch Sonnenlicht nicht unterdrückt, fühlen wir uns niedergeschlagen und müde. Auch Serotonin spielt bei der Entstehung des Herbst-Blues eine entscheidende Rolle, denn als Glückshormon hebt es unter anderem die Stimmung. Bei der Produktion von Melatonin sinkt allerdings der Serotoninspiegel, sodass Antriebslosigkeit und Gereiztheit deutlich zunehmen.

Die Natur als Vorbild

Obwohl es sich bei Herbst-Blues bzw. Winterdepression um eine saisonal auftretende Störung des Gefühlslebens (Seasonal Affective Disorder) handelt, die meist im Frühling wieder verschwindet, empfinden Betroffene diese Zeit als sehr belastend. Ein Weg, die dunklen Monate zu überstehen und mit der eigenen Stimmung besser klarzukommen ist, die Natur als Vorbild zu nehmen. Der Winterschlaf beginnt, die Bäume werfen ihr Laub ab und die Sonne verliert an Kraft. Auch wir dürfen unsere Erwartungen nun ein wenig zurückschrauben und dem zunehmenden Ruhebedürfnis nachkommen. Gönnt euch also einen erholsamen Mittagsschlaf oder einen gemütlichen Abend auf der Couch ohne schlechtes Gewissen.

Bewegung & die richtige Ernährung helfen

Aber auch Bewegung sollte in den kühlen Monaten nicht zu kurz kommen. Ein guter Ausgleich sind Spaziergänge an der frischen Luft. Auch bei noch so schlechtem Wetter tut es gut, mindestens eine halbe Stunde zu spazieren, denn auch bei Regen bekommen wir die nötige Portion Licht ab. Du bist, was du isst heißt es so schön und so könnt ihr auch mit der richtigen Ernährung eure Stimmung positiv beeinflussen. Besonders Magnesium hebt die Laune und steckt u.a. in Vollkornprodukten, Beeren, Bananen, Haferflocken und Bohnen. Schokolade unterstützt die Serotoninproduktion im Gehirn und darf in Maßen ruhig genossen werden.

Der Therapeut im eigenen Wohnzimmer

Spürt ihr über längere Zeit keine Besserung eurer Stimmung und fühlt ihr euch dauerhaft traurig und bedrückt, kann es helfen, sich jemandem anzuvertrauen. Manchmal scheut man sich jedoch davor, den Partner oder die beste Freundin mit seinen Gedanken zu belasten oder schämt sich sogar für seine anhaltende Traurigkeit und schlechte Laune. In solchen Situationen können Online-Beratungen eine hilfreiche Unterstützung sein. Ratsuchende finden z.B. bei mentavio – Deutschlands größter Online-Plattform für psychologische Beratung – schnell und unkompliziert Hilfe. Online per Webcam, Chat, Email oder auch per Telefon können Gespräche mit einem Experten spontan stattfinden, wenn der Herbst-Blues mal wieder für Niedergeschlagenheit sorgt und ihr euch nur noch zu Hause vergraben möchtet. Ohne die bequeme Couch verlassen zu müssen könnt ihr euch einem von über 240 Psychologen, Psychotherapeuten und Heilpraktikern für Psychotherapie anvertrauen. Probiert es mal aus: www.mentavio.com

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